Auch der längste Weg beginnt mit einem ersten kleinen Schritt

... scheiden tut weh!

Es ist keine Katastrophe und erst recht keine Schande: In den meisten länger bestehenden Partnerschaften kommt es zu Krisen, zu Konflikten oder einfach zu eingefahrenen Alltagsabläufen, die die  Beziehung zumindest in ihrer Lebendigkeit stören und behindern. Die Intensität, die gemeinsame Freude am Miteinander, die absolute gegenseitige Aufmerksamkeit sind in der Erinnerung lebendig - aber werden im gelebten Miteinander vermisst. In der Fachsprache wird von einem "Zwangsprozess" in der Partnerschaft gesprochen.

Manchmal haben sich Paare in den Konflikten durch ihr Verhalten oder durch ihre Äußerungen bereits sehr gekränkt oder das Vertrauen ist durch Affären oder Heimlichkeiten verloren gegangen.

In der Paartherapie wird vor allem ein gemeinsames und entlastendes Verständnis der aktuellen Krise geschaffen. Dabei sollen moralische Aspekte möglichst keine Rolle spielen, sondern die vermutlich sehr unterschiedlichen Bedürfnisse, Sehnsüchte und Erwartungen der beiden Hauptpersonen klar herauskristallisiert werden.

Gemeinsam verlebte Zeit ist die Basis jeder Beziehung. Diese Zeit kann hier geplant werden.

Eine gelingende Kommunikation ist das "Gleitmittel" jeder Partnerschaft. Diese Kommunikation wird hier wieder gelernt und geübt. Vor allem das Zuhören soll im Fokus stehen - das Verstehen des Partners und das hören der "Seelenbotschaften", das zu hören, was dem anderen wirklich am Herzen liegt.

Die Paare können wieder lernen, sich zu ermutigen und positive Aufmerksamkeit und Komplimtene zu gönnen.

Zu den Kosten: Die Kosten für eine Paartherapie werden in Deutschland leider nicht von den Krankenkassen übernommen und müssen somit selber getragen werden.